PDS steht für Reizdarmsyndrom und wird auch als spastischer Darm oder IBS-Darm bezeichnet. PDS kann Ihr Leben erheblich unangenehm machen und Sie voller Fragen und ohne mögliche Behandlung zurücklassen.
PDS steht für Reizdarmsyndrom und wird auch als spastischer Darm oder IBS-Darm bezeichnet. PDS kann Ihr Leben erheblich unangenehm machen und Sie voller Fragen und ohne mögliche Behandlung zurücklassen.
Es handelt sich um eine häufige Darmerkrankung, eine Funktionsstörung des Magen-Darm-Trakts. Sie wird als funktionell bezeichnet, weil der Darm normal aussieht, aber keine medizinische Ursache gefunden wird. Nur der Darm funktioniert nicht richtig. Sie tritt daher meist im Dickdarm auf. Die Merkmale äußern sich in Bauchschmerzen oder Bauchkrämpfen, Sie bekommen Probleme mit dem Stuhlgang, Ihr Bauch kann anschwellen und Sie haben vermehrt Blähungen. Menschen mit PDS leiden häufig unter Durchfall oder Verstopfung. Auch ein Stuhlgang, bei dem sich Durchfall und Verstopfung abwechseln, kommt vor, und die Schmerzen befinden sich oft an wechselnden Stellen im Bauch. Man geht davon aus, dass etwa 10 – 20 % der Niederländer an PDS leiden, und von diesen sind 75 % Frauen. Die Anzahl der Symptome, die Sie erleben, der Schweregrad und die Häufigkeit dieser Symptome sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Wenn Sie immer häufiger und häufiger unter den Symptomen leiden und auch deren Schwere und Häufigkeit immer mehr zunimmt, ist es wahrscheinlich, dass dies auch Ihr tägliches Leben und Ihre Routine beeinträchtigt. Da der Darm nicht richtig funktioniert, ist die Verdauung gestört, was zu den Problemen führt, die Sie möglicherweise erleben.
Der Ursprung des Reizdarmsyndroms ist nicht wirklich bekannt und kann nicht getestet werden. Die Folgen des PDS sind bei jedem Menschen anders. Bei manchen Menschen tritt das PDS nach einer Darminfektion auf, zum Beispiel durch eine Lebensmittelvergiftung, aber in der Regel handelt es sich um eine Kombination von Faktoren. Zum Beispiel macht der Darm zu viele oder zu wenige Bewegungen, was als spastischer Darm bezeichnet wird. Bei über 60% der Menschen mit PDS sind die Nerven in der Darmwand besonders empfindlich oder die Nerven reagieren, weil sich die Darmwand dehnt oder hebt. Daher kommt auch der Begriff ‘Reizdarm’. Die Interaktion der Gehirn-Darm-Achse verursacht dann die Schmerzsymptome. Anspannung und bestimmte Nahrungsmittel können die Symptome verschlimmern. Es wird noch viel erforscht, wie diese Faktoren bei PDS eine Rolle spielen, aber dass Stress eine Quelle für viele mögliche Probleme ist, ist inzwischen klar.
PDS ist die häufigste Ursache für gastrointestinale Symptome. Aber was genau verursacht es? In den letzten Jahren hat man über das Geschlecht, Ihr Alter, Ihre Gene, hormonelle Veränderungen, bestimmte Medikamente, Nährstoffmängel, Darminfektionen und Allergien nachgedacht. Es wird vermutet, dass bei PDS eine Fehlfunktion der Gehirn-Darm-Achse vorliegt. Ärzte und Forscher sind auch davon überzeugt, dass Ihr Gemütszustand, wie z.B. Stress oder Ängste, ein großer Faktor ist. Es ist daher gut, herauszufinden, ob diese Faktoren eine Rolle bei den Symptomen spielen könnten.
Die häufigsten Symptome von PDS sind daher Bauchschmerzen, Krämpfe, Magenschmerzen, Durchfall oder Verstopfung, Blähungen, Übelkeit und Müdigkeit. Ärzte halten PDS nicht für gefährlich, da PDS im Grunde weder den Magen noch den Darm oder andere Teile des Verdauungstrakts schädigt. Daher werden nur selten Medikamente verschrieben.
Aufgrund der vielen möglichen Ursachen scheint hier ‘totale Ausgeglichenheit’ angebracht. Finden Sie für den mentalen Teil Ruhe in Ihrem Geist durch bewusstes Atmen, z.B. durch Yoga und Meditation. Ein Atmungsexperte kann Ihnen gute Ratschläge und Übungen geben und Ihnen einen aufschlussreichen Überblick über Ihr Atemmuster verschaffen. Finden Sie Frieden in Ihrem Körper, indem Sie Ihre Ernährung mit einem Ernährungsexperten besprechen. Dort können Sie oft auch testen lassen, was Ihr Körper verträgt und was nicht. Das wird Sie auch davor bewahren, unnötig Lebensmittel wegzulassen oder einseitig zu essen. Und es ist wichtig, dass Sie genau herausfinden, welche Lebensmittel sich positiv oder negativ auf Ihren Körper und Ihren spastischen Darm auswirken. Und lassen Sie Ihren Körper arbeiten. Er ist nicht dafür gemacht, still zu stehen. Sport oder körperliche Arbeit bringen Ihren Körper dazu, richtig zu funktionieren. Ein Auto lässt man auch nicht stehen und ein Haus, das leer steht, verfällt auch bald.
Es gibt keine Medikamente für das Reizdarmsyndrom. Eine medizinische Behandlung ist also nicht wirklich möglich. Sie sind auf sich selbst angewiesen. Machen Sie sich also klar, dass Ihr Körper Ihnen letztlich mehr sagt, als Sie denken. Hören Sie aufmerksam auf Ihren Körper und kommen Sie mit sich selbst in Kontakt. Oft bedeutet das, dass Sie Ihren Lebensstil ändern müssen. Wenn Sie Ihre Ernährung umgestellt und angefangen haben, mehr oder nur Wasser zu trinken, wenn Sie mehr Sport treiben, sich ausruhen und auch an Ihrer Atmung gearbeitet haben, wenn Sie sogar einen Ernährungsberater konsultiert haben, aber die spastischen Darmsymptome bleiben? Und was ist mit Ihrer Darmflora? Der Zustand der Darmflora wird selten untersucht. Könnte sie nicht aus dem Gleichgewicht geraten sein? Gibt es nicht einen Mangel an guten Bakterien? Bei einer aus dem Gleichgewicht geratenen Darmflora können bei jedem Menschen verschiedene Probleme auftreten. In der Tat ist bei den meisten Problemen eine unausgewogene Darmflora die Quelle des Schadens. Ihr schwächster Punkt in Ihrem Körper leidet daher als erstes. Die größten Probleme beim Reizdarmsyndrom treten hauptsächlich im spastischen Dickdarm auf, wo sich die meisten Bakterien befinden. Eine Furztransplantation ist hier eine weitere unterschätzte Möglichkeit.